Initiative KZ-Außenlager Lichterfelde e.V.

Initiative KZ-Außenlager Lichterfelde e.V.

Aktuelles

Rudi-Wunderlich-Gedenkfahrt

Die Rudi-Wunderlich-Gedenkfahrt findet auch dieses Jahr wieder statt.

Datum:10. Juni 2023
Start: 11 Uhr, Unter den Eichen 126-135
Abschluss: Gegen 12.30 auf dem Helmholtzplatz

Gedenkveranstaltung am 8. Mai

Auch dieses Jahr wird die Veranstaltung am 8. Mai stattfinden. Sie wird dieses Jahr besonders an die Fluchthelferinnen erinnern, die unter anderen den Häftlingen Rudolf Welskopf und Rudi Wunderlich zur Flucht verhalfen. Mit der Erinnerung an mutige und tatkräftige Frauen wie Liselotte Henrich und Charlotte Koch rückt das in den Fokus, was leider die Ausnahme war: Menschen, die Anteil am Leid der Häftlinge nahmen und nicht bereit waren, es als unausweichlich hinzunehmen.

Die Veranstaltung beginnt um 11.30 an der "Säule der Gefangenen" (Wismarer Str. 26-36). Als Redner wird unter anderen Kultursenator Dr. Klaus Lederer erwartet.

Im Anschluss an die Veranstaltung besteht ab circa 13 Uhr die Möglichkeit, sich bei einem Beisammensein mit kleinem Imbiss im Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde Petrus-Giesensdorf (Ostpreußendamm 64) auszutauschen und über die Arbeit der IKZ zu informieren.


Abschlussveranstaltung zur Ausstellung zum Stalag III D

Am 4. Mai ab 19 Uhr findet im Dokumentationszentrum Zwangsarbeit in Zusammenarbeit mit rbb inforadio eine Podiumsdiskussion zur Zukunft des historischen Ortes Stalag III D statt. Thomas Schleissing-Niggemann, Vorsitzender der Initiative KZ-Außenlager Lichterfelde e.V., diskutiert mit Michael Karnetzki (Stadtrat Steglitz-Zehlendorf), Dr. Christine Glauning (Leiterin des Dokumentationszentrums Zwangsarbeit und Anette Mischler (Pressesprecherin der Groth-Gruppe).

Nachtrag: Der Beitrag ist inzwischen auf der Seite des RBB verfügbar.


Kiez-Report berichtet zum Stalag III D

Thomas Schleissing-Niggemann, Vorsitzender der IKZ, wurde anläßlich der Ausstellung im Dokumentationszentrum Zwangsarbeit zur Vergangenheit und Zukunft des Geländes vom Kiez-Report interviewt.


Führung durch die Ausstellung

Am 21. Januar findet für Mitglieder und Freunde der IKZ eine Kuratorenführung durch die Ausstellung im Dokumentationszentrum Zwangsarbeit statt. Interessenten melden sich bitte bei Herrn Schleissing-Niggemann an.

Auszeichnung für Klaus Leutner


Am 25. Oktober 2022 wurde Klaus Leutner vom Institut für Nationales Gedenken in Warschau mit dem Preis für Zeitzeugenschaft ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde ihm für seinen vielfältigen Einsatz für die Erinnerung an die polnischen Opfer des Nationalsozialismus verliehen. Hierzu gehört auch sein jahrelanger Einsatz als Gründer und Vorsitzender der IKZ. Besondere Bedeutung hat außerdem seine Aufklärung des Verbleibs zahlreicher polnischer Opfer in einem Massengab auf dem Friedhof Altglienicke. Es ist maßgeblich seiner Initiative zu verdanken, dass für diese vergessenen Opfer ein würdiger Gedenkort geschaffen wurde.



Ausstellungseröffnung im Dokumentationszentrum Zwangsarbeit

Vom 28. Oktober bis zum 31. Mai zeigt das Dokumentationszentrum Zwangsarbeit eine Ausstellung zum Stalag III D, die sich mit der Wiederentdeckung des Lagers, der Zukunft des Ortes und dem Schicksal der französischen Kriegsgefangenen beschäftigt. Mehr Informationen zur Aussstellung finden Sie auf der Webseite des Dokumentationszentrums.

Ein Video von der Ausstellungseröffnung ist auf YouTube verfügbar.



Zwangsarbeit in Steglitz-Zehlendorf

Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe des Dokumentationszentrums Zwangsarbeit fand am 25.8. eine Veranstaltung in der Schwarzschen Villa in Steglitz statt. Hier wurden vor allem der aktuelle Sachstand zum Stalag III D vorgetragen. Außerdem präsentierten Thomas Schleissing-Niggemann, Jennifer Heidtke und Kolja Buchmeier von der IKZ eine Textcollage zum Thema. Eine Aufzeichnung der Veranstaltung ist auf YouTube verfügbar.



Rudi-Wunderlich-Gedenkfahrt

Am 11. Juni findet wieder die Rudi-Wunderlich-Gedenkfahrt statt. Mit dem Rad geht es quer durch Berlin, um and die geglückte Flucht von Rudi Wunderlich zu erinnern.

Los geht es um 10 Uhr, am ehemaligen Wirtschaftsverwaltungshauptamt, Unter den Eichen 126-135, 12205 Berlin.



Gedenkveranstaltung am 8. Mai 2022

Einige Eindrücke vom 8. Mai:



Einladung zum 8. Mai 2022

Nachdem in den letzten zwei Jahren, bedingt durch Corona, das Gedenken am 8. Mai nur eingeschränkt möglich war, soll es 2022 wieder eine Gedenkfeier mit der Möglichkeit zum anschließenden Gespräch geben. Wir wollen an die Schrecken des Nationalsozialismus erinnern und uns damit beschäftigen, wie Erfahrungen von den Zeitzeugen an die nächste Generation weiter gegeben wurden. Die Feier beginnt um 12.30 Uhr. Im Anschluss wird es ab 14 Uhr die Möglichkeit geben, sich bei einem kleinen Imbiss im Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde Petrus-Giesensdorf auszutauschen und über die Aktivitäten des Vereins zu informieren.

Gedenkfeier an der "Säule der Gefangenen"

8. Mai 2022, 12.30 Uhr
Wismarer Str. 26-36
12207 Berlin

Nachmittag der Begegnung

8. Mai 2022, 14 Uhr
Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde Petrus-Giesensdorf
Ostpreußendamm 64
12207 Berlin

Mila ist in Sicherheit



Mila mit ihren Enkeln.

Foto: Wolfgang Buckow
 Vladimir Ovcharenko war Häftling des Außenlagers Lichterfelde und in der Vergangenheit auch Gast bei unseren Gedenkfeiern zum 8. Mai. Dabei begleitete ihn wiederholt seine Tochter Ludmilla. Als der Krieg gegen die Ukraine begann, musste sie wie so viele überstürzt fliehen. Sie nahm Kontakt zu uns auf, als sie mit ihren beiden Enkeln bereits auf dem Weg war. Mails und Telefonate zwischen ihr und mehreren Mitgliedern der IKZ folgten in schneller Folge und wir freuen uns sehr, dass Vereisnmitglied Wolfgang Buckow eine Unterkunft für die Familie finden konnte, sie am Bahnhof abholte und sich seitdem um die drei kümmert.

Zu den bewegenden Erfahrungen unserer Arbeit gehört, dass wir ursprünhglich "nur" die Opfer des Nationalsozialismus ehren und ihr Gedenken bewahren wollten. Die Menschen, die wir deshalb nach Berlin einluden, wurden oft unsere Freunde. Angesichts des schrecklichen Krieges in der Ukraine ist es um so wichtiger, dies immer wieder zu erzählen. Hass und Krieg können überwunden werden durch Menschlichkeit, Toleranz und das Bemühen um Frieden. Wir freuen uns, dass Mila an dem Ort, an dem ihr Vater leiden musste, Unterstützung und Hilfe gefunden hat.

Nachruf auf Ortrud Lübke

Trauer um Ortrud Lübke

Uns erreichte die traurige Nachricht, dass Ortrud Lübke am 10.2.2022 im Alter von 91 Jahren verstorben ist. Ortrud Lübke gehörte zu den Gründungsmitgliedern unseres Vereins und hat gemeinsam mit ihrem Mann die Arbeit der Initiative KZ-Außenlager Lichterfelde mit aufgebaut und unterstützt.


Ortrud Lübke (5. v.l.) und andere Mitglieder des vereins am "Abend der Begegnung" 2014.

Ehrung für Klaus Leutner

Klaus Leutner ist für sein Engagmenet mit dem Band für Mut und Verstündigung ausgezeichnet worden. Dazu gibt es auch ein kleines Video:

Kranzniederlegung am 27. Januar 2022

Trotz des nassen und kalten Wetters fanden sich einige Dutzend Personen an der "Säle der Gefangenen" ein, um in der Stille an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. (Fotos: Peter Dörrie)

Gedenken am 27. Januar 2022

Wie jedes Jahr veranstaltet das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf am 27. Januar ein Gedenken an der "Säule der Gefangenen". Die stille Kranzniederlegung beginnt um 15.00 Uhr.

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Broschüre

Die aktuelle Ausgabe unserer Broschüre, die über die Geschichte des Lagers und über die Arbeit des Vereins informiert, gibt es nun auch als eBook. Sie kann im PDF-Format über den Beam eBook-Shop bezogen werden. Die Broschüre ist kostenlos, über eine Spende freuen wir uns aber immer.